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Donnerstag 23 Mai, 2019

CDU denkt nach: Verkauf städtischen Vermögens - eine Scheinlösung

Nachdem im letzten Bauausschuss die Sanierungskosten für das Gebäude der Stadtbücherei bekannt wurden, denkt die Kappelner CDU spontan (oder doch nicht?) laut über einen Verkauf der Liegenschaft nach. In der Tat, die Sanierungskosten sind hoch, aber würden das Gebäude für die nächsten 50 Jahre ertüchtigen. Warum von CDU und Bürgervorsteher so schnell ein Verkauf in die Debatte geworfen wurde ist nicht nachvollziehbar. Das Büchereigebäude ist in exzellenter Innenstadtlage und stadtbildprägend, kommunales Tafelsilber. Verständlich wäre noch ein Notverkauf, aber unser Haushalt ist ausgeglichen, warum also ohne Not Gemeindeeigentum verscherbeln? Mittel- und langfristig wird sich das bitter rächen. Millionenkosten für den Steuerzahler aber gute Profite für Investoren. Nicht nur in großen Städten, auch in attraktiven Kleinstädten werden die Grunstückspreise in bester Lage mittelfristig steigen. Wohin soll die Bücherei? Nach einem Verkauf Rückmietung des Gebäudes? oder Anmietung einer Gewerbefläche? Wie entwickeln sich die Mietpreise?

Ein Verkauf wäre bei der positiven bestehenden Haushaltslage kontraproduktiv und dem Bürger nicht zu vermitteln.

Weitere Kosten würden inhaltliche und flächenmäßige Erweiterung der Stadtbücherei entstehen, aber ein Gewinn für alle Bürger. Die zusätzlichen Kosten können zu 2/3 über das Städtebauförderungsprogramm abgewickelt werden. Die Dachgeschosswohnung könnte eine Sozialwohnung werden. Bezahlbarer Wohnraum ist auch in Kappeln ein Thema. Mit uns ist ein Verkauf dieser Liegenschaft nicht zu machen. Wie sich hier die anderen Fraktionen positionieren bleibt abzuwarten.


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